Unsere Hüttensause vom 13.-15.10.2017
von GM Peter Enders
Die diesjährige teambildende Maßnahme war sehr interessant. Ich fuhr in Freyburg/Unstrut los und in Naumburg fiel mein Zug nach Saalfeld aus. Ich verlor völlig die Nerven, fuhr mit Taxi nach Jena-Paradies. Beinahe wäre ich in einen ICE nach München gestiegen. Dieser hätte jedoch nicht in Saalfeld gehalten. Nochmal Glück gehabt. Dann kamen mir auf dem Bahnsteig Stefan Duzy und Konstantin Reißmann entgegen. Ich sah nur den Kasten Bier in ihren Händen und der Tag war gerettet! Nach einer kurzen Zugfahrt fuhren wir im Auto mit Reyk Schäfer dann ins Zielgebiet. Bei der Naturparkverwaltung in Leutenberg waren dann:
Doreen und Christian Troyke, Thomas Casper, Olaf Heinzel, Matthias Müller.
Mitgebracht wurden ausreichend Lebensmittel und diverse Alkoholika. Matthias Müller fuhr aus vermutlich privaten Gründen Samstag früh wieder ab.
Am Freitagabend sorgte die Küchenfee Doreen dann für ausreichend Pizza. Jeder hatte ein Bier in der Hand und so waren wir für die erste Nacht gut gerüstet. Es wurden verschiedene Spiele gespielt. Ich versuchte mich beim Siedler. Viel Spaß für alle. Ich ging dann mit als Letzter um 4.00 Uhr ins Bett.
Gegen 10 wurde gefrühstückt. Unter der Führung vom Pilzexperten Thomas bildete sich eine sechsköpfige Wandergruppe mit 2 Körben. Diese lief dann in die Leutenberger Höhen. Doreen und ich hielten die Stellung. Nach einer Stunde kam Olaf zurück. Es war ihm zu steil. Ich kann das gut nachvollziehen; wenn es zu steil wird, kehrt man besser um. Dieser Nachmittag und die Nacht standen nun unter dem Motto Sonne, Mond und Sterne.
Es gibt Tage und Nächte, da stehen die Planeten in bestimmten Konstellationen. Da sind die Menschen auf der Erde hyperaktiv. Oder eben aggressiv. Das ist dann ganz normal.
Wir saßen dann an der Feuerstelle. Der Plan war eine Soljanka überm Dreifuß. Ich zündete problemlos ein Feuer an. Die Wanderdelegation brachte ausreichend Pilze mit. Christian organisierte nun den Soljankatopf. Thomas machte eine Pilzpfanne. Und ich war am Kokeln.
Das Essen war prima und wir gaben uns wieder unserer Spielsucht hin. Im Mittelpunkt stand nun ein Spiel für kluge Leute. Leider verpasste ich den Absprung und spielte viel zu lange mit. Ich verursachte einen Eklat. Asche auf mein Haupt.
So gegen 12 am Sonntag fuhren wir dann heim.
Es stellen sich nun für mich neue Herausforderungen. 2. Bundesliga.
Ich habe ein Buch geschrieben. Das Weihnachtsturnier in Erfurt. Den punktgleichen 1. Platz vom Vorjahr zu toppen wird schwer.
Also, nichts für ungut.
Peter Enders