Am 12. Juli 2020 verstarb nach langer schwerer Krankheit, immer auf Genesung hoffend, viel zu früh, unser Schachfreund Jens Grönke-Reimann im Alter von nur 48 Jahren.

„Gute Menschen gleichen Sternen,
sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.“
„Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.“

Jens Grönke-Reimann wird uns als Architekt der Umgestaltung und Erneuerung unseres Vereinsheimes für immer im Gedächtnis bleiben. Die Planung der Umgestaltung, das Akquirieren von Geldmitteln und das Schreiben von Anträgen war zeitweise sein liebster Zeitvertreib. Die Einrichtung unseres Spielsaales am Nettelbeckufer sowie unsere neue Küche sind federführend dem Wirken von Jens Grönke-Reimann zuzuschreiben. Voller Tatendrang und unter großem persönlichen Einsatz war er immer zu Stelle. Selbst als Postbote war er sich nicht zu schade.

Jens engagierte sich auch als Mannschaftsleiter der 4. Mannschaft und führte dort viele Kinder zum Wettkampf mit Erwachsenen. Auch den ehrenamtlichen Übungsleiter und das Heranführung an das Computerschach wollte er nicht missen. Er selbst war der beste Schüler bei Trainingsvorträgen im Verein.

Jens war ein großer Liebhaber von Büchern und der deutschen Sprache. Er schrieb für uns mit der allerfeinsten Klinge Briefe und Anträge zu Großveranstaltungen. Ein Zitat aus seinen Briefen; „Ich verbleibe mit dem Ausdruck tiefempfundener Dankbarkeit für Ihre Unterstützung bei dem Bemühen, dem Spitzenschach in Thüringen eine dauerhafte Heimstatt zu bereiten.“

Schach war für Jens in der schweren Zeit stets Ablenkung und Bedürfnis zu gleich. Jens hat eine spürbare Lücke in unsere Reihen gerissen. Wir werden ihn sehr vermissen.

Joachim Brüggemann
Vorsitzender des Erfurter Schachklubs