Alljährlich zu Pfingsten macht sich eine größere Delegation des ESKs auf nach Leutasch, einem kurz hinter der deutschen Grenze in den östereichischen Alpen gelegenem Hochtal. Ich habe nicht mitgezählt, aber für einige unserer Teilnehmer muß es in diesem Jahr so um die zwanzigste Teilnahme gewesen sein. Dieses Jahr nahm die Anreise über 500 km Familie Müller (-Siedhoff), Familie Möller & Troyke & Brüggemann, Cassi und Peter Enders, sowie als Special Guest unser alter Freund Christoph Renner nebst Frau Gabi aus München in Angriff. Nich vergessen wollen wir hier Olaf Heinzel, der es jedoch vorzog, für Schenkbach 2 an den Start zu gehen. Üblicherwiese herrscht in Leutasch zu Pfingsten gutes Wetter mit hochsommerlichen Temperaturen. Nicht so diesmal. Ich selbst reiste aufgrund einer Dienstreise von Brüssel kommend per Flieger über München an und wurde von Doreen über Schneefall (!) am Vortag unterrrichtet. Nun ja, das Klima in einem Hochtal auf ca. 1000 Meter Höhe ist machmal eben doch etwas anders.
Untergebracht waren wir wie üblich in der Pension „Bergfrieden“, unserem Stammsitz in Leutasch. Aufgrund des Wetters in den Folgetagen – kalt nebst Nieselregen - war das Schwimmbad durch unsere Delegation gut frequentiert. Doreen und ich ließen es sich jedoch nicht nehmen trotz der etwas widrigen Umstände die üblichen und in vielen Jahren getesteten Jogging-Strecken abzulaufen. Auch die Königsdisziplin des Pfingst-Wochenendes, nein, nicht Schach sondern Wizzard (für Uneingeweihte => ein Kartenspiel) kam nicht zu kurz, wobei sich unser jüngster Gast (Maurice – 8 Jahre) löblich hervortat.
Zum Schach – am Samstag findet üblicherweise die Vorrunde statt. Unsere A-Auswahl (Peter, Cassi, Matti und Christoph) hatte sich souverän für das A-Finale am Sonntag qualifiziert. Unsere A2-Auswahl (Achim, Doreen, Frank und ich selbst) scheiterten knapp am A-Finale, sodass wir am Sonntag im B-Finale starten durften. Hier war die A2-Auswahl gut dabei, Doreen startete in den ersten Runden wie die Feuerwehr, Achim und ich spielten unsere Routine aus und Frank fand etwas später auch in das Turnier. Fazit – 4. Platz im B-Finale und jeweils Brettbeste waren Achim an Brett 2 und ich an Brett 1. Auch Doreen hätte als Zweite an Brett 3 fast noch einen Preis bekommen.
Unsere A-Auswahl agierte auch sehr gut und ausgeglichen im deutlich stärkeren A-Finale. Hier waren doch etliche GM's und IM's am Start. In der letzten Runde auf Platz 2 liegend, hätte ein Sieg in Höhe vn 3:1 gegen Schenkbach zum Gesamtsieg gereicht. Es wurde jedoch ein 1:3 und dadurch konnte die Mannschaft aus München (Günther's Schützlinge = FC Bayern München) noch vorbei ziehen. Also Platz drei am Ende. Trotzdem war es von allen unseren Teilnehmern ein gutes Ergebnis.
Zum Abschluss möchte ich noch die Pizzen aus der Weidach-Stube lobend erwähnen – sehr lecker, wir vermissen Euch und freuen uns schon auch Euch im kommenden Jahr.
Christian Troyke |