Jetzt geht es an`s Eingemachte! Wir spielen gegen Deutschland. Zum Glück hat Uwe Bönsch andere Verpflichtungen, so dass auf beiden Seiten das Spitzenbrett fehlt.
Erwartungsgemäß Remis trennen sich die Buddies Raj Tischbierek und Thomas Pähtz nach 10 Minuten Spielerei.
An den anderen Brettern sieht es gemischt aus. Achim hat die Eröffnung total verhunzt und steht nach 15 Zügen zum Aufgeben. Da dieses Ergebnis absehbar war, zögerte mein Gegner Karsten Volke auch nur kurz, als er mein Remisangebot vernahm. Eigentlich wollte er weiterspielen, aber die Klimaanlagenerkältung stimmte ihn friedfertig.
Cassi stand gegen Klaus Bischoff mit dem Rücken zur Wand und ohne Zeit da. Eigentlich alles klar! Sollte man meinen! Der Hauptsponsor des DSB, Gernot Gauglitz, kommt als Chef eines großen Windkraftunternehmens jedoch nur noch sporadisch ans Schachbrett. Vielleicht war es diesem Umstand geschuldet, dass er Achim Dutzende mal entkommen lies und am Ende nur ein halber Punkt zu Buche stand.
Cassi hielt stand, Remis, 2:2 aber knapp!
Am ersten Tisch besiegte das vierte slowakische Brett den englischen GM Arkell, bei drei Remisen ein ungefährdeter Sieg für unsere Nachbarn gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner. Herzlichen GW an Lubomir Ftacnik und seine Kollegen.
Ein Wort noch zu unserer Unterbringung: Thüringen residiert in der „Villa Seraphinum“ – einem Geheimtipp, dass ich bereits 2008 für die Jugendolympiamannschaft gebucht hatte, idyllisch, ruhig und mit Weltmeistersuite!
BV |