Die finalen Züge des Jahres gehörten traditionell den Jüngsten im Verein. Am letzten Trainingsabend vor den Feiertagen trafen sich beim weihnachtlichen ESK-Nachwuchsturnier 18 Spieler, die in zwei Gruppen – hier die Anfänger, dort die Fortgeschrittenen – nicht nur um Punkte, sondern auch um kleine weihnachtliche Präsente wetteiferten.
Das neunrundige Turnier der Älteren gewann überlegen der favorisierte Moritz Franke (11 Jahre) mit 8,5 Punkten. Das einzige Remis gab er gegen Marko Bukvic ab. Zwar stand Moritz glatt auf Gewinn, doch vor dem Mattsetzen überschritt er die Zeit. Da sein Kontrahent nur noch den blanken König besaß, gab es die Punkteteilung. Ungeachtet dessen spielte der erst neunjährige Marko ein sehr respektables Turnier und landete mit starken sieben Punkten verdient auf dem zweiten Platz. Rang drei ging an Conrad Keitel (6,5), der mit einer kampflosen Null erst zur zweiten Runde eingestiegen war und dadurch Chancen einbüßte.
Im Turnier der Jüngsten behauptete sich Phil Stern mit der Maximalausbeute von sieben Punkten aus sieben Partien. Konrad Jahr unterlag nur dem Turniersieger und wurde Zweiter vor Luisa Mittenzwey mit vier Punkten. Dahinter landete ein Trio gemeinsam mit drei Zählern auf dem vierten Platz: Tom Brückner, Theodor Franke und Jonathan Kölsch.
Konditionsprobleme hatte beim gut anderthalbstündigen, intensiven Spielen wirklich niemand – dafür sorgten schon die süßen Naschereien, weihnachtlichen Kekse und frischen Säfte, für die dankenswerterweise Annegret Pflugradt und Monika Eger gesorgt hatten. Auch Shaurya hatte ein paar Süßigkeiten für alle spendiert. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte aber auch das umsichtige Turnierleiterquartett. Natalie Pflugradt, Fabian Kaße, Linus Apel und Paul Seinsoth behielten in allen Situationen den Überblick.
Mit einem Preis in der Hand durfte sich am Ende jeder ein bisschen wie ein Gewinner gefühlt haben und zugleich motiviert sein für weitere Schacherfolge im neuen Jahr 2025.
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