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News - aktuell   Margarethe Wagner bei der Jugendweltmeisterschaft in Santiago de Compostela
20.11.2018 von Rudolf Ruether

Nach erfolgreicher Qualifikation auf der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in der AK U 12w im Mai 2018, wurde Margarethe vom Deutschen Schachbund für die Jugendweltmeisterschaft in Santiago de Compostela vom 04.11.-15.11.2018 nominiert. Gemeinsam mit der Deutschen Delegation, bestehend aus 28 Spieler/innen, ging es am 03.11.2018 ab Frankfurt /Main über Madrid nach Santiago de Compostela. Untergebracht waren wir im Hotel Los Abetos, ein feudal anmutendes 4 Sterne Hotel mit tollem Blick über die Stadt. Geplant waren 11 Runden, mit einem freien Tag nach der 6. Runde, welcher Gelegenheit bot, zu entspannen oder die Stadt näher zu erkunden. Mit viel Elan und guten Vorsätzen im Gepäck galt es nun für Margarethe sich mit Gleichaltrigen aus der ganzen Welt im Schachsport zu messen. Für jede Runde wurden liebevoll kleine Gastgeschenke für die gegnerischen Spielerinnen vorbereit und stolz überreicht. Der Spielsaal befand sich ca. 10 Minuten Busfahrt vom Hotel entfernt auf dem Berg Gaias, in der Cidade da Cultura – Kulturstadt Galiciens. Leider war uns in der ersten Woche der Wettergott nicht hold und bescherte uns Dauerregen, orkanartige Böen und den kurzfristen Ausfall der 3. Runde. Dies führte dazu, dass der geplante spielfreie Tag nach der 6. Runde gestrichen wurde, um die ausgefallene Runde nachzuholen. Am Ende erlangte Margarethe einen guten 30. Platz von 108 Teilnehmerinnen (Setzplatz 16). Wichtig war von Anfang an nicht zwangsläufig die Platzierung, sondern das Sammeln von Erfahrungen auf internationalem Parkett. An dieser Stelle gilt unser Dank auch Bernd Vökler als Delegationsleiter, welcher angefangen von der Organisation der Teamteilnahme, über die Befüllung von Anträgen zur Schulbefreiung, bis hin zu aufmunternden Worten für nicht so gelungene Partien, sicher viel zu erledigen hatte. Insgesamt war es für Margarethe ein anstrengendes und lehrreiches Turnier mit vielen Höhen und Tiefen. Besonders Endspiele gilt es jetzt verstärkt zu trainieren und in den bisher erlernten Eröffnungen sicherer zu werden, um das Thema Zeitnot zu vermeiden. Getreu dem Zitat von Rudolf Spielmann: „Spiele die Eröffnung wie ein Buch, das Mittelspiel wie ein Magier und das Endspiel wie eine Maschine“.


Anke Wagner


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