Erfurter Schachklub » Bericht - Jugenopen 2016 um den Pokal des Ostseejugendcamp Grömitz
Erfurter Schachklub


06.11.2016 - 12:08 von Rudolf Ruether


von Jürgen Seinsoth

Im Rahmen der Jugenopen 2016 um den Pokal des Ostseejugendcamp Grömitz haben die 6 Kinder des ESK ein tolles Turnier gespielt und auch Erfahrungen bezüglich Spielart und Kondition bei DWZ ausgewerteten Turnieren sammeln können.
Es darf nicht unerwähnt bleiben, welch wunderbares Turnier hier von den Veranstaltern Empor Erfurt gemeinsam mit Medizin Erfurt auf die Beine gestellt wird. Da steckt wirklich viel Arbeit und Enthusiasmus drin und man kann beiden Vereinen nur für ihr Engagement für den Schachsport an sich aber vor allem für die Jugend danken.
Im A-Open haben sich Momchil und Viktoria gegen ein starkes Mitbewerberfeld behauptet. Beide können hier sehr zufrieden sein. Auch wenn Momchil hinter seinen Startrang gelandet ist, womit er selbst nicht recht zufrieden war, muss man doch berücksichtigen, dass er mit 11 Jahren ein sehr gutes Ergebnis erzielte. Bei Viktoria machte sich ihr gleichmäßig hohes Spielniveau bezahlt, was sich in einem beachtlichen DWZ Zuwachs den letzten Monate zeigte.
Im B-Open möchte man zuerst Vincent Kyncl gratulieren, der als bester Spieler unter DWZ 900 nicht nur einen tollen 37. Platz belegte, sondern auch den Geldpreis von 20,- € dafür einkassieren konnte. Bei ihm schlug sich der Erfolg mit 195 DWZ Punkten nieder.
Auch Margarethe Wagner und Maurice Seinsoth konnten mit ihren Spielen zeigen, dass sie gegen nominell stärkere Gegner punkten können. So konnte Margarethe gegen die 250 DWZ stärkere Pauline Schmidt gewinnen und Maurice gegen Paul Grube und Arthur Günther, die ebenfalls 300 Punkte höher gesetzt waren.
Paul Seinsoth konnte seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und seinen 2. Setzplatz nicht bestätigen. Nachdem er in der vierten Partie durch einen groben Schnitzer die Partie eingestellt hatte, war wohl für ihn moralisch das gesamte Turnier gelaufen. Ähnlich erging es Emily Westerhoff, die durch Unkonzentriertheiten gegnerische Geschenke nicht angenommen hat aber auf der anderen Seite in Verlustpartien richtiges Schach spielte und es dem Gegner recht schwer machte. Hier heißt das Motto: „ Haken dran und auf zum nächsten Turnier“.

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