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Erfurter Schachklub   Alle Jahre wieder 19. Sparkassen-Turnier Hoyerswerda
12.09.2012 von Rudolf Ruether

Am 08./09.09.2012 fand das 19. Sparkassen-Turnier in Hoyerswerda (Mannschaftsturnier, 15 Runden Schweizer System, 15 Minuten pro Spieler, Blitzschachregeln) statt. Als langjähriger Teilnehmer und besonders als Titelverteidiger aus dem letzten Jahr gelang es uns (trotz Verlegung des Turniers von Anfang Oktober auf Anfang September) auch dieses Jahr eine Mannschaft für diese Veranstaltung aufzustellen.

Es war eben diesmal nur einiges anders:
Auf Grund der Terminverlegung sprangen für Matthias und Christian aus der „angestammten“ Hoyerswerda-Mannschaft Achim und Olaf, der hierbei seinen Einstand für den ESK gab, ein. Unser seit Jahren für die Übernachtung genutzter und liebgewonnener Bauernhof hatte seine Pensionstätigkeit eingestellt (Ausbau für die Enkelkinder), sodass wir uns nach einer neuen Übernachtungsmöglichkeit umsehen mussten, was auch nicht ganz so einfach war, da am Turnierwochenende zeitgleich das Stadtfest in Hoyerswerda stattfand, aber letztlich zu unserer Zufriedenheit gelang.

Ansonsten bewegte sich die Veranstaltung in dem uns bekannten Rahmen. Es waren diesmal gleich zwei Mannschaften aus Ungarn (alles Großmeister, ELO Schnitt 2550 bzw. 2470) da, die sich die ersten Preise abholen wollten. Von den starken Teams fehlten vor allem die Sportfreunde Berlin und der USV Halle. Weiterhin traten ASP Hoyerswerda (1. Mannschaft) und Nickelhütte Aue nicht in stärkster Besetzung an.

Das Turnier nahmen wir in der Aufstellung Peter Enders, Thomas Casper, Olaf Heinzel und Achim Brüggemann in Angriff. Gleich in der ersten Runde bekam Achim die Tücken der Spielregeln zu spüren, als er in glatter Gewinnstellung ein Schachgebot übersah und damit die Partie für ihn verloren war. Dies sollte jedoch unser einziger derartiger Reinfall bleiben. Nach wenigen Runden war klar, dass außer den beiden ungarischen Mannschaften nur noch der SC Kreuzberg I und wir für die begehrten ersten drei Plätze in Frage kamen. Die ungarischen Teams waren diesmal einfach zu stark und ließen insbesondere auch gegen die schwächeren Mannschaften weder Mannschafts- noch allzu viele Brettpunkte liegen. Uns kam im Kampf um Platz 3 zugute, dass wir keinen einzigen Mannschaftskampf verloren; wir erreichten als Einzige gegen die ungarischen Teams jeweils ein 2:2. Somit hatten wir am Samstagabend nach 8 Runden als Dritter einen Punkt Vorsprung auf den SC Kreuzberg (und einen Punkt Rückstand auf Platz 2). Am Sonntag ging es für die Spitzenmannschaften vor allem darum, die restlichen Kämpfe zu gewinnen, was auch ausnahmslos wenn auch teilweise knapp gelang. Unser dritter Platz ist als gutes Ergebnis zu werten, er entspricht sowohl den Erwartungen als auch den gezeigten Leistungen. Peter spielte wieder einmal ein herausragendes Turnier (kein Verlust, Platz 2 am Spitzenbrett), Olaf belegte Platz 3 an Brett 3, Achim Platz 4 an Brett 4 und ich Platz 5 an Brett 2. Mannschaftlich spielten wir ein ausgeglichenes Turnier (11 Siege, 4 Unentschieden außer den oben genannten noch gegen Kreuzberg und Pankow), so dass wir mit der Veranstaltung sehr zufrieden sein konnten.

Natürlich ließen wir uns einen kleinen Rundgang auf dem Stadtfest - mehr oder weniger ein größerer Rummel - nicht entgehen; Achim und Olaf gönnten sich zudem in der Mittagspause am Sonntag eine Fahrt mit dem Riesenrad.

Auf ein Neues im Jubiläumsjahr 2013!


Thomas Casper


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